Der NESTOR Europa investiert bevorzugt in Aktien europäischer Unternehmen, die bewiesen haben, dass sie ihren Wert langfristig steigern können. Diese Art von Gesellschaften bezeichnen wir als "Value Builder". Diese sind oft inhabergeführt und agieren als Marktführer in Nischen. Ein nachhaltiges Umsatz- und Gewinnpotenzial sollte aufgrund beständiger Wettbewerbsvorteile für möglichst viele Jahre absehbar sein. "Value Builder" überzeugen zudem durch überragende Umsatz- und Kapitalrenditen. Small- und Mid Caps werden bevorzugt.
B-Anteilsklasse: WKN 972878 (mit Bepro)
V-Anteilsklasse: WKN A2ALWN (Clean-Shares)
Steuerliche Teilfreistellung: 30%
15.07.2024
NESTOR Europa Fonds Quartalsbericht Q2 2024
Small- und Mid Caps zeigen Erholungstendenzen
Mit einem Wertzuwachs von +4,23% legte der NESTOR Europa Fonds im ersten Halbjahr 2024 spürbar zu. Erstmals seit längerer Zeit zeigten die europäischen Small- und Mid Caps Erholungstendenzen, wobei deutsche Nebenwerte eine Ausnahme bildeten und weiter schwächer notierten. Auf Sicht von einem Jahr (Geschäftsjahresende 30.06.) betrug der Zuwachs des NESTOR Europa Fonds +14,88%.
Clinica Baviera erreicht Allzeithoch
Keine einfache Zeit hatte die Gesundheitsbranche in den letzten Jahren. Dieser negativen Entwicklung konnte sich die spanische Clinica Baviera entziehen. Die Spanier betreiben 122 Augenkliniken in Italien, Deutschland, Österreich sowie im Heimatland. Neben der Korrektur von Kurz-, Weit- und Alterssichtigkeit sowie Hornhautverkrümmung durch Augenlaserbehandlungen und Linsenimplantationen bietet Clínica Baviera auch Staroperationen, Beratung und Behandlung bei Augenkrankheiten wie z.B. Glaukom, Netzhautablösungen oder Hornhauterkrankungen sowie plastische Augenchirurgie. Das Geschäftsmodell ist sehr gut skalierbar und hochprofitabel. Clinica Baviera zahlt eine erfreuliche Dividende in Höhe von 1,57 €, was bei dem gerade erreichten neuen Höchstkurs eine Rendite von ca. 5% entspricht. Der Titel gehört mit einer Gewichtung von 6,8% zu den Schwergewichten im Fonds. Die Bewertung ist angesichts der Wachstumsperspektiven und der Robustheit des Geschäftsmodells derzeit weiterhin als günstig anzusehen.
Jumbo SA zürnt mit der Politik - Zinswende in Gefahr?
Bereits bei der ersten Schließung des Suez-Kanals 2021 glaubte das Management der griechischen Einzelhandelskette Jumbo nicht an einen klassischen Unfall. „Nur die Naiven können glauben, dass es sich bei der Havarie des Containerriesen im Suezkanal um einen Zufall gehandelt hat“, hieß es damals. Nun legen die Griechen nach, und man unterstellt den Regierungen mangelnden politischen Willen zur Beilegung der Krise. Bekanntlich nehmen Containerschiffe derzeit aufgrund der Angriffe der Huthi-Rebellen den langen Umweg über Südafrika in Kauf. Dies führt erneut zu einer drastischen Erhöhung der Frachtraten, was sich wiederrum negativ auf die Inflationsrate auswirken dürfte. Da das Management von Jumbo die schwierige Situation der hohen Frachtkosten in den letzten Jahren glänzend meisterte, und der Aktienkurs in dieser Phase sogar haussierte, trauen wir der Unternehmensleitung unseres Topperformers auch weiterhin ein glückliches Händchen in Sachen des Kosten- und Preismanagements zu. Allerdings bedroht die Situation der explodierenden Frachtraten den Rückgang der Inflationsrate, und somit auch die dringend erforderliche Zinswende!
Ausblick:
Die eindrucksvollen Entwicklungen bei der Clinica Baviera oder bei Jumbo zeigen, dass Investoren sich von den täglichen Windungen des Marktes nicht zu sehr beeindrucken lassen sollten. Wir konzentrieren uns auf die Analyse der Geschäftsmodelle und deren Widerstandsfähigkeit auch bei unangenehmen Verwerfungen. Grundsätzlich dürfte die wirtschaftliche Situation aufgrund zahlreicher Belastungsfaktoren
Auf unserer Internetseite zeigen wir Beispiele für Investmentfonds, die von uns verwaltet werden. Die vorstehenden Fondsinformationen sind als Werbemitteilung i.S.d. § 31 Abs. 2 WpHG
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